St. Lorenzen

Montag, 28.08.2017

                                                        begleitet von frommen Wünschen

                                                         Fabian leiht Karl seinen Hut, nach gemeinsamen

                                                          Zirbenschnaps trinken.... 

Heute ging es fast nur bergauf! Wir sind auf hervorragenden Radwegen durch Bozen geradelt, haben die Stadt aber heute nicht mehr besichtigt.An der Eisack entlang ging es meist auf einer alten Bahntrasse bergauf. Eingezwängt zwischen Autobahn, Bundesstraße, Eisenbahn, Fluß und wir! Durch die alten Eisenbahntunnels und Galerien zusammen mit den Verkehrslärm  hatten wir richtiges road-feeling! Die Mobilität fordert halt ihren Preis! Unterwegs machten wir eine kurze Besichtigung des sehr netten Ortes Klausen. Doch wir mußten weiter bis zur Franzenfeste, auf der alten Brennerstraße, von dort geht es weiter flußaufwärts ins Pustertal. Die letzten Kilometer vor Franzenfeste gehen sehr unwegsam auf Forstwegen bergauf, nach 60km geht das schon in die Beine! Vor Mühlbach gönnten  wir uns eine längere Pause in der Bäckerei Lanz bei belegten Brötchen, Espresso und Kuchen! Weiter zog sich der Radweg weit über dem Pustertal durch Wald und Wiesen, zum Glück geteert. Nach Spinges ging es steil hinab ins Pustertal, nun führte  der Radweg  an der Eisenbahn entlang, doch auch dort mußten wir aus Platzmangel immer wieder weit in den Wald auf Stichstraßen mit 10 - 14% hochradeln. Da ist man kurz vor der Sinnfrage!  Den ganzen Tag kamen uns Radfahrer entgegen, flußaufwärts fuhr außer uns niemand. Ich kann es verstehen...So kamen wir nach ca 94 km in San Lorenzen, kurz vor Bruneck, an. Im Hotel Traube fanden wir ein Zimmer und hatten Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Ernst lud uns zu einem Bier ein und berichtete, daß er auch schon draußen in Deutschland war, selten unten in Italien. So die gängige Formulierung, Italiener ist von den Südtiolern keiner!