Rovereto

Dienstag, 26.09.2017

Natürlich konnten wir Verona nicht ohne einen Besuch des Julia-Balkons und ihres Wohnhauses verlassen. Heute morgen war es noch relativ ruhig. Ein schöner Renaissance Palast der Familie Capello, die Shakespear zur Geschichte von Julia Capuleti und ihrem Romeo inspirierte. Überhaupt ist die Renaissance die Hoch-Zeit der italienischen Kunst und Kultur, während bei uns noch finsteres Mittelalter herrschte. Anschließend besichtigten wir noch die Kirche San Zeno, ebenfalls sehr sehenswert. Mittlerweile war es fast 12 Uhr und höchste Zeit weiterzuradeln. Wir fanden den Etsch-Radweg sehr schnell und hatten zunächst eine sanft ansteigende Strecke an einem Kanal entlang. Der verschwand dann immer wieder in einem Tunnel,während wir über die Berge mußten. Der plötzliche Wechsel aus der Ebene in die Berge ging ruckzuck. Wir kamen sehr gut voran, hatten unsere "Bergfüsse" nach einer Woche Flachland doch noch nicht ganz verloren! Landschaftlich sind die Berge doch reizvoller, abwechslungsreicher. Schön waren auch die  Kiwi - und Weinfelder , durch die der Radweg führt, die Trauben sind aber bereits geerntet.Leider ist auch die Autobahn immer in Hörweite, die Bewohner des Tales können einem wirklich Leid tun. In der ebenfalls von Renaissance Bauten geprägten Stadt Rovereto haben wir in einem Hostel ein kleines Zimmer gefunden. Gestern war unser Bad, glaube ich , so groß wie das ganzes Zimmer heute....ist aber ok.