Verona

Montag, 25.09.2017

Als ca 3 km nach Ostiglia am Po das Schild mit dem Radweg "Via Claudia Augusta" kam, sind wir ganz spontan in diese Richtung abgebogen. Aufmerksame Leser werden feststellen, daß wir am Beginn unserer Reise schon über den Fernpaß auf der alten Römerstraße unterwegs waren. Die Strecke führte uns erst durch ein Naturschutzgebiet und durch viele kleine Ortschaften mit verfallenen oder zum Verkauf stehenden Palazzis. Einer schöner wie der andere in prächtigen Parks, die natürlich gerodet werden müssten.  Verona, eine Stadt mit 250000 Einwohnern erreichten  wir gut mit dem Rad und kamen direkt an der Arena raus, dank unseres Navis. Wir haben in der Via Capella, der Straße in der Romeo und Julia lebten ein B & B in einem alten Palazzo, der allein schon sehenswert ist. Eine breite Marmortreppe führt in den 1.Stock, der aber mindesten 10 m hoch ist, in der Wohnung geht es nochmals 3 Marmortreppen nach oben, wo uns im 2.Stock ein wundervolles Zimmer und riesiges Bad erwartete. Die Fenster zeigen auf die Straße hinunter , direkt zum eingang des Hofes der beiden Liebenden. Peinliche Geschichte am Rande, wir wußten es nicht und wunderten uns beim Start zu unserem Stadtbummel, daß wir fast niedergetrampelt wurden als wir dort kurz stehenblieben. Wir Ahnungslosen sind weiter,  dachten an einen Wallfahrtsort, Klagemauer, Schlußverkauf oder Sonstiges.....Erst als wir den Stadtpaln näher studierten, kam uns die Erleuchtung! Verona ist aber auch sonst eine phantastische Stadt und ich kann mich nicht erinnern jemals so viele Touristen gesehen zu haben! Die wunderschöne, prachtvolle St. Anastasia Kirche haben wir uns mit einem Audio-Guide näher angesehen, anschließend schwirrte uns der Kopf und wir tranken auf dem Platz an der Arena einen Spritz Aperol zum runterkommen! Wir sind von  Verona ganz begeistert!

 Birder in action            Palazzo unterwegs

                                                                der Treppenaufgang und Eingang unsees B & B

 

Weihwasserbeckenhalter in St. Anastasia

Brücke über die Etsch

 

hier haben wir gegessen Osteria Sottoriva

Es war die Nachtigall und nicht die Lerche...