Sachsenburg

Freitag, 01.09.2017

                                                          das nenne ich Service am Radweg

Centstück zum Größenvergleich         Gaislochklamm

Passend zum Herbstanfang war heute das Sommerwetter heute auch zu Ende. Es goss wie aus Kübeln heute morgen und wir warteten bis 10 Uhr, als es ein wenig nachließ. Kaum auf dem Rad fing es wieder an zu regnen, es war jedoch gar nicht kalt . Nach einigen Kilometern nieselte es nur noch und wir wanderten die Gaislochklamm nach hinten und oben. War eine schöne kleine Wanderung, Sorge machte mir nur, da wir mehrmals den Bach durchqueren mußten , wie schnell der Wasserspiegeln steigen würde ! Hier stand eine Kalkbrennerei, die bis in den 50er Jahren in Betrieb war. Entsprechende Kalkformationen sind zu bewundern. Der Drauradweg führte weiter auf kleinen Nebenstraßen, die die ebenso kleinen Orte miteinander verbinden. Da überhaupt kein Verkehr war, schätze ich, daß  die Bewohner an einer Hand abzuzählen sind. Die Weiler sind aber sehr schön, große Bauernhöfe, große Scheuern, viel Blumenschmuck und Kirchen. Auch bei Regen gefiel uns die Strecke überaus gut. Nach 40 km tropfte das Wasser trotz Regenüberschuhe langsam in die Schuhe, spätestens dann vergeht mir der Spaß am Radfahren! Bei der nächsten Gelegenheit, das Wasser kam uns schon auf der Starße entgegen, suchten wir ein Quartier und fanden es in Sachsenburg. Das übrigens so heißt, weil hier Gerichts-Sachen verhandelt wurden, nicht weil Sachsen hier einwanderten. Bei Sonne sicher ein sehr netter Ort.Wir sind im Gasthof Lamparter, einer sehr bemühten jungen Familie. "Ischs guat gange" heißt so viel wie "Hat es geschmeckt" - "Paßt scho" - ist die zustimmende Antwort! Den frühen Abend nutzten wir ,um die Weiterreise zu planen, so hatte der Regentag auch sein Gutes. Mal sehen wie das Wetter morgen ist und ob unsere Sachen einigermaßen trocken sind. Es geht jedenfalls weiter in Richtung Villach.Servus, meine Lieben!