Funtana Kroatien

Freitag, 15.09.2017

Piran und seine Salinen

                                                          Groszjan

In Piran trafen wir ein radelndes Paar aus Graz, Lars und Karola und da wir die gleich Strecke , die Parenzana- Route, radelten wir gemeinsam. Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen, obwohl sie im Alter unserer Kinder sind! Was beim gemeinsamen Kaffee trinken und bezahlen, die Wirtin zu der Bemerkung veranlasste." Mama Finanzchef!". An der Grenze nach Kroatien mußten wir tatsächlich unseren Paß zeigen, durften aber einreisen! Leider hörte auch schlagartig der Asphalt auf der ehemaligen Bahntrasse auf, der Belag änderte sich teils in Gleisbett, teils in Forstweg, alles in allem schwieriges Terrain. Durch unbeleuchtete Tunnel und Viadukten radelten wir durch bewaldetes Gelände. Die Räder und wir hielten wacker durch! Wir kamen auch nur 60 km weit, in Motovun suchten wir einen Platz für unser müdes Haupt, dazu mußten wir richtig steile 180 Höhenmeter hinaufschnaufen. Belohnt wurden wir durch ein schönes Appartement, zu Begrüßung ein Bier, ein gutes Essen und einen wunderbaren, witzigen Abend mit unseren Reisekollegen.

Heute morgen bummelten wir schon beim gemeinsamen Frühstück. In der Nacht hatte es mal wieder richtig geschüttet, was die Schotterpiste nicht gerade besser machte, ganz übel wurde es, als ein roter Lehmboden zu unserem Untergrund wurde. Bis an die Felgen versanken wir im Matsch!  Mit  Stöckchen kratzen wir den gröbsten Dreck ab, die Räder drehten sich nur noch unter Protest!

kilometerstein 100 der Bahnstrecke Triest nach Porec

Unser Schlußanstieg nach Motovun          Motovun

                                                                unsere Unterkunft

Porec war unser Ziel am Meer, Lars und Karola radeln wieter nach Norden und wir nach Süden. Mit den ersten Regentropfen kamen wir in unserem Appartement an - keiner zu Hause! Der Nachbar verständigte irgendjemand, das Zimmer mußte erst geputzt und der Boiler eingeschaltet werden. Da wurden wir gestern freundlicher empfangen! Egal, es gab eine Waschmaschine, die wir gleich in Betrieb setzten und gingen zum Essen. Sehr gut und sehr freundlich wurden wir bedient, am Nachbartisch saß ein italienisches Ehepaar mit den wir uns zwar radebrechend aber sehr nett unterhielten. Der Regen steigerte sich zum Unwetter und die beiden ließen es sich nicht nehmen uns die 100m zur Unterkunft mit dem Auto zu fahren. Morgen soll es leider nicht viel besser sein!